Film Still aus -


video
Trailer zum Film: "Hoffnung im Herz" und „warum wir so gefährlich waren. geschichten eines inoffiziellen gedenkens" © Maria Binder

"Hoffnung im Herz" und „warum wir so gefährlich waren. geschichten eines inoffiziellen gedenkens"

Deutschland
80 Min.

Anlässlich der Fachtagung „Das Übersehenwerden hat Geschichte“ zu Lesben in der DDR und der friedlichen Revolution zeigt die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt die beiden Dokumentarfilme „Hoffnung im Herz“ und „warum wir so gefährlich waren. geschichten eines inoffiziellen gedenkens".

Anlässlich der Fachtagung „Das Übersehenwerden hat Geschichte“ zu Lesben in der DDR und der friedlichen Revolution zeigt die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt die beiden Dokumentarfilme „Hoffnung im Herz“ und „warum wir so gefährlich waren. geschichten eines inoffiziellen gedenkens". "Hoffnung im Herz" (1997) ist ein 30-minütiger Dokumentarfilm von Maria Binder über das Leben und Werk von May Ayim. May Ayim (1960-1996) war eine Schwarze deutsche Lyrikerin. Es waren Gedichte und Lyrik – wie “Grenzenlos und unverschämt” oder “Afro-deutsch” – die sie bekannt machten. Zudem untersuchte sie als erste Wissenschaftlerin die Geschichte und Lebenssituation Schwarzer Frauen in Deutschland. Ihre Diplomarbeit zu diesem Thema erschien 1986 in dem Buch “Farbe bekennen”. 1995, ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Lyrikbands “Blues in schwarz-weiß”, nach psychologischer Behandlung und der Diagnose Multiple Sklerose, nahm sich May im Alter von 36 Jahren das Leben. „warum wir so gefährlich waren. geschichten eines inoffiziellen gedenkens" (2006) ist ein 50-minütiger Dokumentarfilm der HU Berlin über die Gruppe „Lesben in der Kirche“ aus Ostberlin. Unter dem Dach der evangelischen Kirche in Ost-Berlin trafen sich seit 1983 die "Lesben in der Kirche“. Von der Staatssicherheit wurde die Gruppe als oppositionell eingestuft und observiert, da sie sich mit der Geschichte der Lesben (und Schwulen) während der Zeit des deutschen Faschismus beschäftigte, die in der offiziellen Geschichtsschreibung der DDR keinen Platz hatte. Im Film erinnern sich vier Frauen an die zahlreichen Versuche der Gruppe, an Gedenkfeiern des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.