Evil does not exist
JP 2023
Regie: Ryūsuke Hamaguchi
mit: Hitoshi Omika, Ryo Nishikawa, Ryuji Kosaka, Ayaka Shibutani,
106 Min.
Am 18.4. Digitales Live Q&A mit Ryūsuke Hamaguchi
Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Sie führen ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur und schätzen die Abgeschiedenheit. Der Frieden wird allerdings gestört, als ein Unternehmen aus Tokio Pläne zum Bau einer Glamping-Anlage in unmittelbarer Nähe vorstellt. Schnell wird klar, dass der Luxus-Campingplatz schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region und das Leben der Dorfbewohner mit sich bringen wird. Um die Wogen zu glätten, schickt das Unternehmen zwei Vertreter nach Mizubiki. Doch statt in einer Lösung, mündet der Konflikt in einer Situation mit tiefgreifenden Auswirkungen – für alle.
Nach seinem Oscar-prämierten Film „Drive My Car“ gelingt Ryūsuke Hamaguchi mit "Evil does not exist" eine poetische Parabel über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dieser subtil und präzise erzählte Film beweist erneut, dass Hamaguchi einer der spannendsten Stimmen des Independent-Kinos ist. Der Film entstand in enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls aus Japan stammenden Komponistin Eiko Ishibashi, die bereits für die musikalische Gestaltung von „Drive My Car“ verantwortlich zeichnete. Als Vater und Tochter stehen die Newcomer Hitoshi Omika als Takumi und die 9-Jährige Ryo Nishikawa als seine Tochter Hana vor der Kamera.
Gewann bei den 80. Internationalen Filmfestspielen Venedig 2023 im Wettbewerb den Silbernern Löwen – Großer Preis der Jury, sowie den Fipresci-Preis. FSK: ab 12
Takumi and his daughter Hana live in Mizubiki, a village near Tokyo, and enjoy a deep connection to the nature surrounding them. When plans for the construction of a new luxurious camping site closeby threaten to affect the environment and the villagers' quiet and peaceful life, a serious conflict is ignited.
Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.