Film Still aus - Die Aula


Die Aula

DDR 1972
Regie: Horst Schönemann, Horst Sauer
mit: Siegfried Voß, Kurt Böwe, Martin Trettau, Wolfgang Winkler, Heide Schönknecht-Böwe, Marie Anne Fliegel, Jürgen Juhnke, Wilhelm Thielmann, Roman Silberstein, Horst Lampe, Wolf Thiessen, Lothar Schneider, Ursula Werner,
148 Min.

Gespräch mit Hans-Dieter Schütt

Der Roman Die Aula von Hermann Kant wurde im Jahre 1965 erstmals herausgegeben. In den einzelnen Szenen der Bühneninszenierung auf Basis dieser literarischen Vorlage werden die Biografien von Absolventen der Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten (ABF) in der DDR nachvollziehbar dargebracht. Der Zeitrahmen der Handlung erstreckt sich von der Gründung der DDR im Jahre 1949 bis zur Schließung der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät an der Universität Greifswald, wobei sich Geschehnisse aus der Gegenwart (hier 1962) und aus der Vergangenheit (hier 1949–1952) abwechseln. Einer der erfolgreichen Absolventen der ABF ist der Journalist und Literaturkritiker Robert Iswall. Ihm übermittelt man telegrafisch die Bitte, aus Anlass der Schließung seiner ehemaligen Lehranstalt (ABF) eine Festrede auszuarbeiten und zu halten. Iswall ist zu dieser Zeit sehr stark in andere Aufgaben eingebunden und doch nimmt er sich der Bitte an. In den folgenden Monaten zieht ihn die Sache zusehends in seinen Bann. Zugleich ist dies der Ausgangspunkt, eine Rückschau auf die Bemühungen des jungen Staates DDR zu halten, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs Bildungsmöglichkeiten für die bis dato unterprivilegierten Schichten schaffen wollte und dies mit Erfolg realisierte.
Das DDR-Fernsehen präsentierte in einer Aufzeichnung die legendäre Inszenierung von Horst Schönemann aus dem Landestheater Halle/Saale – Premiere 1968.

Film-Gesprächs-Reihe in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Spielzeiten:

April

Mo 29.   18:00 Uhr

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