Stummfilm-Revolutionen

Wir tasten uns in unserer Reihe nun weiter vor - oder besser: zurück. Stöbern und schauen, in eine Zeit, da das bewegte Bild zu vorderst sich selbst vertrauen musste. Aber eben auch auf den gut aufgelegten lokalen Pianisten des Abends und sein Einfühlungsvermögen. Oder, wenn es opulenter sein durfte, auf ein souverän geführtes Filmtheater-Orchester setzte, das die zur Filmkopie mitgelieferte Partitur bestens wiederzugeben im Stande war. Mit weiteren Stummfilm-Perlen starten wir nun in den Frühling. Und für alle vier dieser spannenden (Wieder-)Entdeckungen konnten wir hochkarätige MusikerInnen gewinnen.
Eine Filmreihe in dankbarer Zusammenarbeit mit der Stadt Halle (Saale) im Rahmen des Kulturellen Themenjahres „Stadt der Brücken. Kommen. Gehen. Bleiben.“

 

 

 

Karl Valentin - Der Sonderling

DE 1929

Karl Valentins einziger Langfilm aus der Stummfilmzeit, in dem er sich auch ohne seinen berühmten Sprachwitz als großer Komiker des Grotesken zeigt. Der Sonderling arbeitet als Geselle bei Schneidermeister Kuhn, dessen Gattin romantisches Interesse an ihm entwickelt. Bemerkenswerter Höhepunkt des Films ist eine tollkühne Motorradfahrt von Liesl Karlstadt. Rechte: Valentin Erben ...

Spielzeiten:

Juni

Do 12.   20:00 Uhr

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