Pause für Wanzka
DE 1990
Regie: Vera Loebner
mit: Kurt Böwe, Claudia Michelsen, Jürgen Haase, Dieter Mann, Hermann Beyer, Peter Bause, Marianne Wünscher, Günter Rüger, Hilmar Baumann, Justus Carrière, Carl Heinz Choynski,
97 Min.
Gespräch mit Regisseurin Vera Loebner
Gustav Wanzka ist mit Herz und Seele Lehrer. Menschlichkeit und Herzenswärme kennzeichnen seinen Charakter. Über viele Jahre war er Kreisschulrat. Jetzt möchte er wieder als Lehrer arbeiten. An der Schule wird er mit all dem Bürokratismus konfrontiert, für den er einst verantwortlich war. Er fördert einen aufsässigen Schüler, der begabt in Mathematik ist, aber schwach in der Rechtschreibung. Als der Schüler nicht zur EOS delegiert wird, begreift Wanzka, dass bestimmte gesellschaftliche Normen die Entwicklung eines Individuums ernsthaft behindern können.
Der Regisseurin Vera Loebner gelang es erst 1989 nach vielen vergeblichen Bemühungen, den systemkritischen gleichnamigen Roman von Alfred Wellm aus dem Jahr 1968 als Filmstoff durchzusetzen. Für Claudia Michelsen war es der Beginn ihrer Filmkarriere. Inzwischen stand sie in über 110 Filmen vor der Kamera.
Film-Gesprächs-Reihe in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner
Spielzeiten:
Oktober
Mo 28. 18:00 UhrDie Zeiten können mit einem Klick in den eigenen Kalender eingetragen werden.