Tod und Auferstehung des Wilhelm Hausmann
DDR 1977
Regie: Christa Mühl
Buch: Werner Hecht, Christa Mühl und Jürgen Heimlich nach einer Erzählung von Bertolt Brecht
mit: Ursula Karusseit, Walfriede Schmitt, Michael Gerber, Martin Trettau, Jutta Wachowiak, Hans Teuscher,
75 Min.
Filmmontag - Filme des DDR-Fernsehens
Kooperation mit dem DRA und der Friedrich-Wolf-Gesellschaft
Deutschland Ende der 1920er-Jahre, die Wirtschaftskrise steuert auf ihren Höhepunkt zu. Die Zahl der Arbeitslosen steigt täglich. Viele Familien wissen nicht mehr aus noch ein. Auch Wilhelm Hausmann ist arbeitslos. Ein Freund bietet ihm seinen Wächterposten in einer Seifenfabrik an. Wilhelm Hausmann macht sich sofort auf den Weg. Aber er stirbt plötzlich. Der Not gehorchend, beschließt Frieda, sich als ihren Mann Wilhelm auszugeben. Als Frieda dann jedoch einen Arbeitsunfall hat, wird sie ins Krankenhaus eingeliefert. Ihre Bitte, dem Betrieb nichts über ihr wahres Geschlecht zu sagen, kommt zu spät... Aus der Erzählung "Der Arbeitsplatz oder Im Schweiße Deines Angesichts sollst Du kein Brot essen" von Bertolt Brecht entstand ein Fernsehdrama mit lehrstückhaften Charakter, das in der Zeit der Weltwirtschaftskrise vom Niedergang der Arbeiterschaft und der gnadenlosen Ausbeutung erzählt. Herausragend ist die darstellerische Leistung von Ursula Karusseit. Gesprächspartnerin: Ursula Karusseit Filmeinführung und Moderation: Paul Werner Wagner
Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.