Film Still aus - Ein irrer Duft von frischem Heu


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Trailer zum Film: Ein irrer Duft von frischem Heu © DEFA-Stiftung, Klaus Zähler

Ein irrer Duft von frischem Heu

DDR 1977
Regie: Roland Oehme
mit: Peter Reusse, Ursula Werner, Martin Hellberg, Ursula Staack,
91 Min.

Filmreihe: Literaturverfilmungen der DEFA

Dem LPG-Bauern und Parteisekretär Mattes aus Trutzlaff sagt man das zweite Gesicht nach. Nicht nur seine Wettervorhersagen sind präzise, er weiß auch, wo verlorengegangene Ehemänner zu finden sind, und wundersame Dinge gelingen ihm. Das dringt bis in die Bezirksleitung der SED und zum Vatikan, die jeweils einen Beauftragten senden, den Wundern auf den Grund zu gehen: Genossin Dr. Unglaube und Monsignore Romeo Aventuro. Die beiden erleben tatsächlich einige „Wunder“ und Dr. Unglaube geht mit Eifer daran, eine natürliche Erklärung zu finden. Mattes nimmt’s gelassen, schließlich weiß er, dass die genaue Kenntnis der Leute und der Umstände eine wichtige Voraussetzung für seine Weissagungen sind. Pfarrer Himmelsknecht, der mit dem Parteisekretär ständig im Streit ist, glaubt auch nicht an dessen Wunderkräfte. Und Dr. Unglaube erliegt am Ende Mattes’ Charme. Einzig Matthes behält einen kühlen Kopf und dann ist da noch der irre Duft von frischem Heu! Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück, das Rudi Strahl 1975 verfasste, erlebte die Verfilmung am 23. September 1977 im Urania 70 in Halle seine Premiere. Die Filmkomödie übte mit Witz und Ironie Gesellschaftskritik und war beim Publikum sehr beliebt.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.